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Foto: 3F-Fanclub

Interview

Surferin mit Westerndrang

 Interview mit Tina Bordihn, 2006

 

 

 

 

Als Ärztin, Sonja Schwanthaler, bringt Tina Bordihn neuen Wind nach Küblach. Dem Ansturm unserer Fragen stellte sie sich an einem Freitag in der großen Küche des neuen Forsthauses.

 

 

Geboren in Düsseldorf. Wie gefällt dir als Rheinländerin „Küblach“?

Sehr gut. Wir drehen von Mai bis November. Ich bekomme also jede Menge „ Küblach“ und ganz nebenbei auch noch München zu sehen und habe unheimlich viel Spaß. 

 

Bevor wir zum Forsthaus kommen, interessieren uns die Anfänge. Du wirst noch immer mit der RTL-Soap „Gute Zeiten schlechte Zeiten“ in Verbindung gebracht, obwohl da schon eine andere „Generation“ spielt.

Ja, es ist schon länger her – neun Jahre. In dieser Zeit habe ich viele andere Sachen gedreht. Aber dass „ GZSZ“ so hängen bleibt, ist komisch, faszinierend und auch irgendwie gut.

 

Fing damit alles an?

Nicht direkt, aber die Aufmerksamkeit kam durch die Rolle. 1989 drehte ich meinen ersten Kurzfilm, der ist ziemlich lustig. Danach bereiste ich durch meinen Job als Model viele Länder. Das Reisen gefiel mir irre gut, denn ich tue dies für mein Leben gerne. Aber das Leben als Model war absolut nichts für mich. In New York schenkte ich den wiederholten Ratschlägen von Freunden Gehör und besuchte dort eine Schauspielschule. Somit erfüllte ich mir endlich meinen Berufswunsch- Schauspielerin. Im ruhigeren Berlin vertiefte ich mein Wissen und schon bald war der Vertrag für eben „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ unterschrieben.

 

Nach dem Ausstieg aus der Serie brach keine ruhige Zeit an. Fernsehfilme,

Episodenhauptrollen in namhaften Serien und dann kam Girlfriends in Hamburg.

Ich hatte Glück, bekam gute Bücher und drehte mit tollen, netten Kollegen.

 

Du hast schon so viele Filme gedreht, Theater gespielt und mit tollen Kollegen

zusammengearbeitet. Hast du Vorbilder?

Eine Menge, alle zu erwähnen wird schwer. Naja, natürlich : Al Pacino. Juliane Moore, Meryl Streep, Robert Downey jun. Ich liebe Filme mit James Dean. Ich mag Schauspieler, der auch wenn er keinen Text hat oder von einer Meute(!) umzingelt ist , trotzdem raum-/bildfüllend

wirkt, an dem ich mich festsauge und einfach nicht genug bekomme.

 

Was würdest du gerne einmal spielen wollen?

"Effi Briest" von Fontane. Ich liebe das Buch und lese es alle zwei Jahre wieder. Gerne würde ich auch eine Komödie spielen, einen Film in dem ich mich und mein Humor sich austoben könnten. Richtige Lust habe ich auch auf einen Western, ich sehe mich über die weite Prärie galoppieren, grölen, am Feuer sitzen, singen und tanzen. Jahhhhh, das wär` was.....

 

Mama macht’s möglich, dass SoKo Köln in Berlin, Berlin oftmals mehr als einen Fall für 2 hat.

Schaust du dir deine Filme alle an?

Wenn es sich einrichten lässt auf jeden Fall. Ansonsten nehmen Freunde alles auf und ich schaue es mir später an.

 

Trotz der Hektik und dem Stress am Set wirkst du total entspannt. Woher nimmst du die Ruhe?

Vielleicht aus meiner Sudoku-Leidenschaft. Oder durch Yoga. Oder der grüne Tee hilft. Vielleicht auch durch viel viel lachen. NLP, das ich gerade lerne, hilft bestimmt auch. Und ganz ehrlich, nur unter uns, ich habe keinen Stress am Set !

 

NLP ? Bitte was? Was versteckt sich dahinter?

Neuro- sinnesspezifische Wahrnehmung,

Linguistisches - sprachliche und nichtsprachliche Kommunikation ( ca. 7% nehmen wir gesprochenen Inhalt auf, 93% sind Mimik, Gestik, Stimme, Haltung etc. )

Programmieren – verändern von Verhaltensmustern ( Glaubenssätzen, Sucht, Trauma etc. )

 

Du machst uns Angst. Hast du uns die ganze Zeit mit dem Auge der Studentin gesehen?

( lacht ) Ja, klar !!!!

 

Wann wirst du promovieren?

Ich „studiere“ ja neben der Arbeit und werde - wenn alles gut geht - Ende September 2006 abschließen, das erste von drei Ausbildungssegmenten. Jetzt eine Frage von mir - bitte. Kennt

ihr das Manifest des Friedens?

 

Nein. Ganz ehrlich, wir kennen nur ein Manifest von Marx und Engels, aber das hat sicher nichts mit dem von dir angesprochenen zu tun, oder?

Stimmt. Ich engagiere mich für Weltweiten Frieden. Zusammengefasst steht alles über das Projekt im „ Manifest des Friedens“. Der Kernsatz ist „ Nur wenn es Frieden in mir gibt, kann es Frieden in der Welt geben. “ So logisch, dennoch (anscheinend) nicht einfach.

 

Das klingt spannend. Wo kann man mehr darüber erfahren?

Auf www.new-peace.com. Schaut doch mal rein.

 

Frieden ist ein gutes Stichwort. In Forsthaus Falkenau wird auch auf Gewalt verzichtet. Gab es / gibt es bei dir Angst vor den gesetzten Erwartungen?

Viele verbinden natürlich das „Forsthaus“ mit Christian Wolff und all unseren Kollegen, die die Serie etabliert haben. Es gibt an uns sicherlich einen hohen Erwartungsdruck. Aber um den ersten Sendetermin entspannt genießen zu können, sehe ich das so: Es gab ein schönes Leben vor „Forsthaus Falkenau“, es gibt ein schönes, lustiges Leben während der Dreharbeiten und es wird wohl ein schönes, knackiges Leben danach geben. „Danach“ ist allerdings hoffentlich erst in ein paar Jahren! Aber darauf haben wir keinen Einfluss, dass hat

ab Ausstrahlung der Zuschauer und der Sender in der Hand. Es ist ein Versuch, wir strengen uns sehr an und hoffen natürlich, dass wir unseren Zuschauern gefallen.

 

Konntest du Anfangs Einfluss auf deine Rolle nehmen?

Kaum, die 16 Drehbücher waren bereits fertig geschrieben. Man hat mich erst sehr spät gecastet. bzw. besetzt. Hier und da konnte ich Einfluss auf Texte und mir Unverständliches nehmen. Viel Einflussnahme war allerdings nicht nötig. Der Autor versteht sein Handwerk. Und mir gefällt meine Rolle der Sonja Schwanthaler sehr.

 

Du sprichst es an. Sonja Schwanthaler hat zwei Kinder. Wie ist es, plötzlich Mutter zu sein, von Kindern in nicht ganz unproblematischen Altern?

Es ist spannend. Hardy und ich haben aber das Glück unglaublich tolle „Kinder“ an unserer Seite zu haben. Lion Sokar, Pauline Schwab und Teresa Klamert machen einen sensationellen Job. Und mir jede Menge Spaß.

 

Wie hast du von der Rolle im Forsthaus erfahren?

Ich wurde zu einem Casting eingeladen, bei dem ich zwei Szenen mit Hardy gespielt habe. Anscheinend hat es gefallen, jedenfalls bekam ich die Rolle.

 

Du verrätst uns doch sicher etwas über die neuen Folgen?

Ja klar. Sonja Schwanthaler lebt mit ihren beiden Kindern, Daniel und Lisa, in Küblach. Neben dem Praxisalltag, den nicht allzu braven Kindern, einem Hund auf Abwegen und meinem nervigen Exmann bringt das Leben als solches jede Menge Aufregung. Auch für Überraschungen wird gesorgt.

 

Und welche?

Haha. Das solltet ihr euch natürlich selbst anschauen – ab 3.1.2007.

 

 

 

Das machen wir ganz bestimmt! Tina Bordihn, wir drücken dir die Daumen und sagen: „Danke für das Gespräch.“

 

Das Interview führte der 3F-Fanclub.

 

 

Film: Videogrüße

 

 

 

 

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